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Pressemitteilung: Fanprojekte NRW präsentieren 5. Fußballkulturtage NRW

Ob in Kunst, Literatur oder Kino – Fußball und Kultur sind mittlerweile ein eingespieltes Duo. Vom 6. bis 21. Oktober 2020 präsentieren die Fanprojekte in Nordrhein-Westfalen insgesamt 33 Veranstaltungen, verteilt auf das gesamte Bundesland.


Kulturveranstaltungen sind fester Bestandteil der Fanprojektarbeit, um jugendliche Fans zur Erweiterung ihres Fußballhorizonts anzuregen. Mit den Fußballkulturtagen NRW schaffen es die sozialpädagogischen Fanprojekte auf nordrhein-westfälischer Landesebene erneut, den Themen, die ansonsten in der medialen Betrachtung des Fußballs eher unterrepräsentiert sind, eine gewisse Öffentlichkeit zu geben.
„Erinnern heißt handeln“ heißt der Leitsatz, der sich auf den Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltungsreihe bezieht. Viele Standorte präsentieren Angebote im Bereich der Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit und stellen somit einen Bezug zum Fußball sowie zur Gegenwart dar. Dafür wird sich verschiedener Formate bedient, so gibt es Vorträge, historisch-politische Stadtrundgänge, Filmbeiträge und sogar eine Tour mit dem Rad.


Doch auch weitere Themen wie Homofeindlichkeit und Inklusion im Fußball, die Rolle der Frau im professionellen Fußball, ein landesweites Fifa-Soccer-Turnier sowie ein Filmangebot für Kinder finden Platz im Programm. Zusätzlich gibt es einen Blick in andere (Fußball-)Kulturen, beispielsweise mit Schlaglichtern nach Argentinien oder Israel. Lokale Bezüge dürfen selbstverständlich nicht fehlen, so kann man während der gesamten Festivalzeit in Bochum kostenlos zwei Ausstellungen besuchen. Abgerundet wird das Programm mit einem Poetry-Slam und einer Diskussion über Vielfalt im Fußball, in dessen Rahmen auch die aktuellen gesellschaftspolitischen Proteste in Belarus berücksichtigt werden.


Einen Einblick in die Vielfalt des Programms erhaltet Ihr unter: http://www.fussballkulturtage-nrw.de/
Alle Interessierten, ob Fußballfan oder nicht, sind herzlich eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen und sich in dem Rahmen an Diskussionen mit unseren Gästen (in Gelsenkirchen beispielsweise Steffi Jones) zu beteiligen.


Erinnern heißt handeln – Fanprojekte NRW